Am Dienstag Nachmittag, also am Tag 62 der Trächtigkeit, fing Anni in größeren Abständen immer wieder zu hecheln an. Sie wurde immer unruhiger und buddelte abwechselnd in der Wurfkiste und ihrem Hundebett herum. Kein Platz erschien ihr gut genug, um ihre Welpen zu gebären. Der Abend und der frühe Morgen verliefen sehr unruhig. Endlich hatte sie sich für die Wurfkiste entschieden. Nun setzten auch die ersten Presswehen ein. Um 4.05 Uhr hatte sie es, mit meiner Hilfe geschafft, eine 225 g schwere sable-farbene Hündin zu gebären. Um 5.10 Uhr folgte problemlos eine weitere, kleinere Hündin mit einem Gewicht von 172 g in sable und einer hübschen kleinen Blesse. Anni versorgte die beiden Welpen vorbildlich und bald lagen sie zufrieden und satt an Annis Bauch gekuschelt. Gegen 7.00 Uhr wurde Anni wieder unruhig und presste wieder. Gespannt wartete ich auf die Geburt des, im Ultraschall gesehenen, 3. Welpen. Nach 15 Minuten stellte Anni das Pressen wieder ein. Ich war etwas ratlos und hielt Rücksprache mit unserer Tierärztin. Auf ihr Anraten fuhren wir zum röntgen. Entwarnung, es war auf dem Röntgenbild kein weiter Welpe zu sehen.